Rückblick auf das SUPALOT 2024

Wenn man sich in ein paar Jahren an das SUPALOT 2024 erinnert, dann werden alle Teilnehmer/innen drei Dinge nennen: Regen, Regen und … Regen! An einem völlig durchnässten Wochenende traf sich in diesem Jahr der hartgesottene (oder knochentrockene?) Kern der deutschen Stand-Up-Paddle-Elite zum Kräftemessen. Während andernorts mit den Wassermassen um Hab und Gut gekämpft wurde versuchten die SUPer am Surfcenter in Gunzenhausen, den Elementen sportlich zu trotzen, was allen ein hohes Maß an Flexibilität abverlangte.

Vom KCR waren wieder Sonja und Christoph Straub sowie die beiden Youngsters Oscar Schönwald und Malte Lehmann am Start. Bereits die Quartiersuche wurde vom Wetter beeinflusst: die vorgesehene Wiese für die Wohnmobile stand bereits am Freitag zentimetertief unter Wasser, so dass auf den offiziellen Stellplatz des Zweckverbands Altmühl ausgewichen werden musste. Die Zelte unserer beiden Jung-Paddler wurden auf den Rasenstellflächen des Autoparkplatzes aufgeschlagen. Am Ende konnte man konstatieren: die Zelte blieben im 48-stündigen Dauerregen tatsächlich dicht!

Auch terminlich gab es Änderungen: aufgrund der Witterung mussten die Sprints auf Sonntagvormittag verschoben werden, so dass die Long Distance-Rennen am späten Samstagnachmittag die ersten Wettbewerbe unserer Paddler waren. Bei den Herren kam Christoph Straub auf Rang 19 ins Ziel, Oscar und Malte wurden in ihren Altersklassen Achter bzw. Fünfter. Das Rennen verlangte den Sportlern alles ab, war es doch bestimmt durch heftigen Wind sowie hohen Wellengang, zu dem sich am Ende auch noch ein ausgiebiger Platzregen gesellte.

Am Sonntag startete der Sprint der U15, in dem Malte sich in einem umkämpften Finallauf einen guten dritten Platz sicherte. Christoph und Oscar erreichten nach erfolgreichen Vorläufen und sehr guten Leistungen das kleine Finale und lieferten sich dort ein spannendes Rennen mit einem Kopf-an-Kopf-Zieleinlauf.

Das abschließende 3-km-Rennen fiel dann teilweise den Wetterumständen zum Opfer. Nachdem sich am Sonntagnachmittag kurzzeitig blauer Himmel und Sonne gezeigt hatten wurden die Wetterbedingungen schwül, so dass sich in der Folge immer wieder Gewitter entluden. Diese verzögerten den Start ein ums andere Mal, so dass nur noch Sonja und Christoph am Rennen am Nachmittag teilnehmen konnten. Sonja verpasste dabei das Podium nur knapp als Vierte, Christoph kam als Siebter ins Ziel.

Nach zwei sonnigen Jahren mit Temperaturen um die 30 Grad hat sich dieses Jahr der Altmühlsee von seiner nasskalten und windigen Seite gezeigt. Gerade deswegen konnten alle Teilnehmer/innen stolz auf sich sein, sich bei diesen Umständen auf die Bretter getraut und ihren Wettbewerb absolviert zu haben. Solange man also einen trockenen Schlafplatz hat, lassen sich die Stand-Up-Paddler nicht von ihrem Sport abbringen.

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