Autor: Stefan Rehfuß
Bilder: Andi Klotz Fotografie
 

Zum 5. Mal fand am 10. und 11. Juni bei Gunzenhausen am Altmühlsee das «Supalot» statt. In dieser kurzen Zeit hat sich das Stand-Up-Paddle-Festival zu einem attraktiven Bestandteil des Rennkalenders gemausert und ist aus der internationalen SUP-Rennserie «SUP Alps Trophy» nicht mehr wegzudenken.

Auch der KCR war in diesem Jahr wieder beim Kräftemessen im Fränkischen Seenland vertreten: Sonja und Christoph Straub sowie Malte Lehmann nahmen mit ihren Boards in verschiedenen Disziplinen teil.

Bereits am Samstagvormittag wartete das Sprintrennen auf die Athletinnen und Athleten. Dabei ging es auf einen Kurs etwa 200 m zu einer Boje und wieder zurück. Das Rennen ist für die Zuschauer spektakulär, weil bis zu 6 Racer gegeneinander fahren und es neben dem Sprint auch um Geschicklichkeit (und etwas Glück) beim Bojenturn geht. Als Fun-Rennen ist der Sprint für jedermann offen, es wird für alle Teilnehmer aus Gründen der Chancengleichheit das gleiche Board zur Verfügung gestellt. Für die KCR-Mitglieder sprangen Finalteilnahmen und die Erkenntnis heraus, dass auch die Top-Fahrer keine Chance mehr auf einen Sieg haben, wenn sie nach einem Moment der Unachtsamkeit ein unfreiwilliges Bad nehmen müssen…

Nach einer langen Pause ging es am späten Nachmittag auf das erste Hauptrennen, die 3-km-Mittelstrecke. Diese zählt auch zur Wertung der Sup Alps Trophy und ist daher entsprechend begehrt. Über 100 SUPerinnen und SUPer warteten gespannt auf das «GO»-Zeichen der Rennleitung, um sich auf den Weg zu machen. Auf dem Rundkurs setzte sich bei Top-Bedingungen am Ende Weltmeister Peter Weidert als Sieger durch, dicht gefolgt vom Nachwuchstalent Marlon Daskiran. Beide siegten damit in ihren jeweiligen Leistungsklassen. Sonja Straub belegte bei den Ladies einen tollen 5. Rang, Malte Lehmann kam bei den U15 auf Platz 6.

Den Tag konnte man dann auf dem Gelände des Surfcenters Altmühlsee bei leckeren Speisen und Getränken sowie dem Fachsimpeln mit Profis und Boardherstellern ausklingen lassen.

Der Sonntag brachte noch das 10-km-Langstreckenrennen, das auch dieses Mal wieder unter widrigen Bedingungen stattfand. Heftiger Wind und hoher Wellengang sorgten dafür, dass viele Teilenehmerinnen und Teilnehmer das Rennen abbrachen. Auch Christoph Straub sah sich den Sieg des Konstanzers Manuel Lauble vom Land aus an, nachdem ihn die Wetterbedingungen zur Aufgabe zwangen.

Das Supalot 2024 ist bereits für den 1. und 2. Juni terminiert. Die SUP Alps Trophy macht in 2023 noch Station beim Lago di Alpi in Erfurt (2. Juli), der Adria SUP Challenge in Koper/Slowenien (2./3. September), am Pilsensee (16. September) sowie beim nationalen Saison-Highlight, der deutschen Meisterschaft in Hanau (23./24. September).

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