Natur erleben nicht nur auf dem Wasserweg.
Am Sonntag, 16. Juni, lud der 2. Vorstand Jakob Steffen zum Waldspaziergang. Los ging’s am Schießstand und dann quer durch den Altbohlwald. Erschreckend, wieviel Schäden zu sehen sind – aber umso positiver die Ausführungen von Jakob, dass nicht alles verloren ist. Der Wald stirbt nicht – er muss sich verändern. Sehr interessant der Aspekt, dass eigentlich fast der gesamte Waldbestand kein “Urwald“ ist sondern kultiviertes Gelände. Die Monokulturen vergangener Epochen sowie natürlich auch der Klimawandel stellen die heimischen Förster vor große Aufgaben.
An einer extra vorbereiteten Dokumentationstafel war ersichtlich, dass viele Baumarten bei der zu erwartenden Klimaerwärmung in Zukunft in unseren Breitengraden nicht mehr überleben können. Erfreulich war zu sehen, wie dem Waldsterben entgegengewirkt wird, durch neue Baumsorten, wie z.B. die Roteiche oder auch durch Aufforstung mit Mischwäldern und Verwendung von selbstverrottenden Baumschutzmatten. Zum Abschluss wurde gemeinsam am Kanu-Club gegrillt und es kam noch zu einigen interessanten Diskussionen.